Auf einer Segelsafari in den Niederlanden das Vogelparadies auf dem ehemaligen Meeresgrund
** Lauwerszee: ** In der Vergangenheit hatte diese Mündung freien Lauf und es bestand eine offene Verbindung zum Wattenmeer. Ein Damm wurde 1969 aus Angst vor Überschwemmungen gebaut. Was früher ein Arm des Wattenmeeres war, ist heute ein Naturschutzgebiet mit einer beispiellosen Vogelwelt. Die Natur im Lauwersmeer ist so besonders, dass es zum [Nationalpark] erklärt wurde (https://www.nationaalpark.eu/documents/nationale-parken/op-de-kaart.xml?lang=de).
Der Nationalpark Lauwersmeer ist rund 6.000 Hektar groß und liegt an der Grenze der Provinzen Groningen und Friesland. Das Gebiet grenzt im Norden an das Wattenmeer-Welterbe. Die (halb-) offene Landschaft ist geprägt von der Ruhe, Weite und dem wunderschönen Panoramablick, der in den Niederlanden einzigartig ist. Neben großen Freiflächen und Grasflächen bestimmen weite Schilffelder und (teils gepflanzte) Wälder das Bild. Große Herden von Konikpferden und schottischen Hochländern sind in der Gegend unterwegs. Hier finden Sie unter anderem auch eine Fülle von Orchideen und (Sumpf-) Pflanzen
Das Lauwersmeer ist eines der wichtigsten Vogelgebiete in Westeuropa. Ungefähr 100 Vogelarten brüten in der Region, darunter Rote-Liste-Arten wie Reh, Bart und Brauner Geländeläufer. Ganz besonders ist der Seeadler, der seit 2010 in der Region brütet! Vor allem im Frühjahr und Herbst nutzen Zehntausende Zugvögel das Gebiet als Tankstelle auf ihren langen Reisen zwischen Brut- und Wintergebieten. Im Winter ist die Gegend bei Zehntausenden von Gänsen, die hier überwintern, sehr beliebt. Kurzum, ein wahres Vogelparadies!